Skip to main content

Wie gut denkst du dass dein gecoachte Athlet noch werden kann?

Heute hat unsere Tochter das erste Mal einen Schwimmkurs gemacht. Ich habe so meine Bedenken gehabt ob ich es gut finde, aber wir haben gesagt: Klar – lass es uns testen! Und Ida war voll begeistert. Sie war mit Abstand die Jüngste in der Gruppe die Anderen waren bis zu doppelt so alt und es ist dann auch gleich richtig zu Sache gegangen. Ein Bahn (25m) so die nächste so eine gute halbe Stunde lang.

Ich selber habe immer gedacht dass 25 Meter schon weit sind für ein 4 Jährige und während wir ein paar Bahnen weiter selber geschwommen sind habe ich öfters überlegt ob ich sie nicht rausnehmen soll von der Kurs. Nur das strahlende und begeisterte Gesicht von Ida und der „Trainer-Ehren-Kodex“ nie ungefragt sich in das Arbeit von einen anderen Trainer einzumischen, hat mir davon abgehalten.

Die Begeisterung hat sich noch lange hinterher gehalten und wenn wir dann Pfannenkuchen zuhause gemacht haben hat sie ganze 4 Stück davon gegessen da „ich so ein Hunger habe da ich so viel geschwommen bin“! Da habe ich wohl jemanden brutal unter geschätzt. 

Da habe ich auch gleich an diesen Blogeintrag, den ich vor fast vier Jahren geschrieben habe, gedacht.

Zukünftige Sieger Ironman Triathlon

Erwartungshaltung und Leistung in Bezug auf Triathlon Coaching

Als Triathlon Trainer und als (Fitness) Trainer „Allgemein“ bin ich in Kontakt gekommen mit viele sehr interessante Personen. Eine Person die mich sehr geprägt hat ist Vera F. Birkenbihl. (R.I.P.)

 Was sehr faszinierend mit Vera war das sie immer normale Gedenkmuster auf den Kopf geschmissen hat und mich zum Umdenken gezwungen hat.

Sehr spannend war z.B. wo sie erzählt hat von eine Studie mit Klassenlehrern die beide das gleiche „Material“ (=Schüler) bekommen haben. Man erzählte den Lehrern dass in einige Klassen die besten und klügsten Schüler waren und die Lehrer für die Vergleichsgruppe erzählte man nichts.

Später haben die Schüler wo die Lehrer mehr erwartet haben deutlich besser abgeschnitten als die Vergleichsklasse.

Irgendwie ist das sowas von wichtig in unsere Leben! Ich sehe es auch bei unsere Tochter Ida. Als stolzer Vater bin ich überzeugt dass sie gut singen kann und trällre immer Lieder mit ihr obwohl sie noch nicht mal sprechen kann. Natürlich kann sie später fließend schwedisch und deutsch sprechen, und so wie wir am Boden rumtoben, auch turnen wie eine Meisterin! Das sie tanzen wird wie ein Engel, ist eh schon ganz klar.

Wenn du denkst jemand kann etwas nicht, dann bietest du ja nicht mal die Chance zu versuchen an.

Mit meine Athleten ist es auch nicht anders. Ich weiß was möglich ist und ich weiß was man machen muss, auch um schwierige Ziele zu erreichen!

Wenn die Ziele definiert sind geht es an der Arbeit und hier habe ich immer meine Erwartungen!

Es geht in erster Linie um die Kommunikation! Mein Athlet und ich, wir müssen beide das gleiche Wollen.

Wenn ein umsetzbarer und realistischer Trainingsplan ausgearbeitet ist dann entstehen manchmal Probleme bei die Durchführung.

Was ist wenn ich unmotiviert bin, was ist wenn das Wetter nicht mitspielt?  Ich erwarte von niemand dass der Einstellung zum Training die gleiche sein soll wie bei ein Profi (Triathlon ist auch gut mit 2-3 Trainingseinheiten / Woche machbar) aber ich fordere immer EHRLICHKEIT sich selbst gegenüber. Und hier kommen wir wieder zurück zum Zieldefinition.

Wenn ich „Bequemlichkeitsanforderungen“ an mein Training habe, dann muss ich nach unten gehen in der Zielsetzung!

Wenn es um die Durchführung von der Training geht sehen viel Athleten Probleme. Dabei sollten wir nach Lösungen suchen. Lösungen sind praktisch immer möglich, aber oft unbequem!

Keep on training!!